RAUM FÜR KULTUR / ZWISCHENNUTZUNG OSTSTRASSE 25
ST.GALLEN / 2024 - 2025
Bauherrschaft Verein gemischtes Doppel
Mitarbeit Planung und Ausführung Luca Romano
Lisa Tiedje
BauleitungihrBAUmanager
Bauphysik / StatikGerevini Ingenieurbüro
BrandschutzplanungIBG St.Gallen
Mit dem Projekt “Pool – Raum für Kultur” wird eine ehemalige Industriehalle in der Oststrasse 25 in St. Gallen in einen multifunktionalen Kulturraum umgenutzt. Ziel ist es, einen offenen, zugänglichen und inspirierenden Ort für zeitgenössische Kultur, darstellende Künste, Musik, Diskussion und gesellschaftliches Miteinander zu schaffen. Der Name „Pool“ steht symbolisch für die Bündelung kreativer Energien und die gemeinsame Nutzung von Raum, Ideen und Ressourcen.
Die Halle wurde ursprünglich vom renommierten Architekten Brantschen als Industriegebäude konzipiert. Ihre robuste Struktur, großzügigen Raumvolumen und die industrielle Ästhetik bieten ideale Voraussetzungen für eine kulturelle Nachnutzung. Der industrielle Charakter bleibt erhalten und wird gezielt mit zeitgemäßen, modularen Elementen ergänzt.
Der neue Kulturraum umfasst eine flexible Veranstaltungsbühne für bis zu 300 Personen und wird sowohl professionellen als auch freien Kulturschaffenden offenstehen. Geplant sind:
• Theater- und Tanzaufführungen
• Konzerte aller Sparten
• Lesungen, Diskurse, Filmvorführungen
• Ausstellungen, Installationen
• Workshops und Bildungsformate
• Kooperationsprojekte mit Schulen, Hochschulen und Initiativen der Zivilgesellschaft
Die modulare Bühne und variable Bestuhlungs- und Raumkonzepte ermöglichen eine anpassbare Nutzung für unterschiedlichste Veranstaltungsformate.
„Der Pool“ wird zu einem Ort der Begegnung, der kulturellen Teilhabe und der urbanen Wiederbelebung. Das Projekt stärkt die lokale Kulturszene, schafft Synergien zwischen Kunst, Bildung und Stadtgesellschaft und trägt zur nachhaltigen Nutzung bestehender Bausubstanz bei. Die Umnutzung erfolgt ressourcenschonend mit Fokus auf Wiederverwertung bestehender Materialien, Energieeffizienz und sozialer Nachhaltigkeit. Die Halle bleibt in ihrer Grundstruktur erhalten – als Zeugnis der industriellen Geschichte des Quartiers und gleichzeitig als lebendiger Ort der Zukunft.